Von 1898 bis 1903 gab es eine deutsche Goldmine in Korea. Die Goldmine lag ca. 70 km südlich von Wonsan, einem Hafen an der Ostküste Koreas. Der Ort
Tangkogä liegt heute in Nordkorea.
Das Korea-Syndikat
Die Goldmine wurde von der Firma E. Meyer & Co. von Tschemulpo (heute Incheon) aus betreut. Betrieben wurde die Goldmine von einem deutschen Syndikat. Die Geschäfte der Mine wurden am Anfang durch die Bank für Bergbau und Industrie in Düsseldorf erledigt, ab Mitte 1899 durch die Disconto-Gesellschaft in Berlin fortgeführt. Beteiligt an dem Syndikat war u. a. Adolph von Hansemann, Berlin, Heinrich Constantin Eduard Meyer, Hamburg und Dr. Julius Scharlach, Hamburg.
Die Goldmine wurde von Bruno Knochenhauer ausgewählt. Die Erwartungen in die Goldmine konnten nie erfüllt werden und so wurde diese bereits nach etwa 5 Jahren wieder geschlossen.